Montag, November 21, 2005

Wieder in der Heimat



Prag mit einem Wort beschrieben: Hirnzellenmassaker
Wir sind am Freitagabend gegen 8 angekommen und auch gleich losgezogen. Ich habe keine Ahnung in wie vielen Kneipen wir waren, aber es müssen einige gewesen sein, da wir erst wieder um halbsechs im Hotel waren(zum Glück mussten die Zimmer erst um 12 geräumt werden, alles andere wäre sehr böse gewesen). Wir müssen an dem Abend ziemlich viel gelaufen sein, weil wir am nächsten Tag neben höllischen Kopfschmerzen auch noch Muskelkater hatten.
Dunkle Dinge sind soweit ich weiß keine passiert...ich habe zwar ein paar Souvenirs mitgenommen, Christoph startete ´ne Schneeballschlacht mit Unbekannten und mit ein bisschen Pech wären wir in die Moldau geflogen (Kletteraktionen sollte man im Suff besser lassen...und man sollte auch nicht hirnlos irgendwelchen Fußspuren im Schnee folgen), aber es ist eigentlich alles glimpflich ausgegangen.
Das tschechische Bier war sehr süffig und kostete quasi nichts, in der billigsten Kneipe kostete der halbe Liter 70 Cent...Schnaps war nicht ganz so billig, man zahlte aber auch hier selten mehr als 1,50 Eus. Dafür waren es aber auch immer o,o5l, nicht schäbige 0,02l wie bei uns.
Am nächsten Tag schauten wir uns noch ein wenig die Stadt an, damit uns niemand vorhalten kann, wir wären nur des Bieres wegen hingefahren(auch wenn ein Kofferraum voller Dosenbier eher ersteres vermuten lässt). Nachdem ich am Morgen realisiert hatte, dass der Typ im Spiegel tatsächlich ich bin und Frischluft nicht die schlechteste Idee ist, zogen wir los.
Hier ein paar Alibibilder von der Karlsbrücke , Prag an sich und der Kirche an der Prager Burg.
Wenn man den ganzen Weg zur Burg laufen muss (subjektiv 100 km mit 40%iger Steigung), weil alle Prager Taxifahrer Verbrecher sind, hat man auch gute Lust dort aus ´nem Fenster zu springen... aber die Aussicht entschädigt da schon ein bisschen...aber nur ein bisschen!
Auf dem Rückweg waren wir noch an der dt. Botschaft und sahen, dass Botschafter ein extrem chilliger Job sein muss. Die dt. Botschaft war die Größte von allen (und wir haben wirklich viele gesehen, ich glaube schon fast, das Prag mehr Botschaften als Wohnhäuser hat) und hatte nur von 9-12 geöffnet, Samstags und Sonntags hat sie geschlossen->Botschafter werden!
Resumé: Ein wirklich lustiger Trip, der nur unwesentlich teurer als ein Abend im Laby war.


Letzte Kneipe, gut zu erkennen an Christophs
laszivem Blick...ausnahmsweise mal kein
Gesichtsfasching!

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