Mit Hilfe von Schokobabys wird der Koksopa gewinnen...(erkläre ich vielleicht ein anderes mal)
Das Mittagprogramm(Auszüge):
Jetskifahren, von Klippen springen (jey!), shoppen oder essen gehen (Hummer ist toll), einfach nur am Strand liegen und chillen, Boccia, Karten, Beachball oder Kniffel spielen, sich auf der Luftmatratze treiben lassen, die Bar mit ihren leckeren Cocktails nutzen u.v.m.
The american way of life:
Neben extrem vielen Weltmeistern waren auch hunderte von Zupfern vor Ort, was während des Sprinkbreak jetzt nicht so außergewöhnlich ist. Ich mag die Amis zwar nicht unbedingt, aber so eine Springbrakparty wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. ->20 Dollar Eintritt gezahlt(drinks for free) und mitgefeiert. Paradox: Komischerweise machte der Laden schon um halbvier dicht und die Lichter aus, während wir noch nicht dicht waren und unsere Lichter auch noch nicht aus waren. Gut, wir waren eventuell leicht angeschossen, aber noch nicht am umfallen. Also musste es weitergehen. Gegen 4 versackten wir dann am 24\7, einer netten kleinen Strandbar die, wie der Name schon sagt, rund um die Uhr geöffnet hat. Einer der beiden Besitzer war ein 30jähriger Ami, der mit 18 ausgewandert ist und dann diese Bar eröffnet hat. Der Typ war total freundlich, als er merkte das wir Deutsche sind hat er erst mal Rammstein gespielt und uns einen Schnaps spendiert. Da wir die einzigen Gäste waren haben dann auch noch bis zum Sonnenaufgang mit ihm geschwatzt (Ein Hoch auf Suffgespräche), dass war schon fein.
Wermutstropfen: Wir waren so im Arsch, dass wir erst um 4 aus den Federn gekommen sind und fast einen ganzen Strandtag opfern mussten.
Die Ausflüge:
1. Ausflug: Stadtrundfahrt durch Negril und Besuch eines botanischen Gartens
2. Ausflug: Mayfield falls mit Riverwalk
3. Ausflug: 2-Tagestour, einmal um die ganze Insel: Dunns River Falls, Summerset Falls, 9 miles, Ocho Rios, Kingston, Bob Marley Museum, Blaue Lagune, Blue Mountains, Port Antonio
4. Ausflug: Blackrivertour mit Besuch der Appleton Rumfabrik und der YS Falls
Die Heimreise:
Da unser Flieger erst um 20:15 abhob und der Flug knappe 10 Stunden dauerte war das mit dem Schlafen leider nichts. Während die anderen Beiden seelig dahinschlummerten widmete ich mich dem Fernseher. Gegen 13 Uhr deutscher Zeit sind wir dann angekommen, bis dato hatte alles also ganz gut geklappt(außer das ich zu diesem Zeitpunkt bereits 21 Stunden wach war).
Kurz vor dem Aussteigen flachsten wir noch über den letzten Jamaikaurlaub, als der Fabian und ich den First Contact mit dem Zoll hatten. Das war damals ganz schön nervig, es gibt wahrlich schönere Dinge als in Boxershorts am Flughafen zu stehen.
Dieses mal hatten wir Glück, der Zoll filzte beim Aussteigen nur einen Jamaikaner und hat den Rest in Ruhe gelassen und bei der Kofferkontrolle sind wir auch ohne Probleme durchgekommen. Nachdem wir nun alle unsere 7 Sachen hatten gingen wir zu den Gleisen und warteten auf den Zug.
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Und dann kam der blöde Zoll doch noch. Kommen da doch tatsächlich 3 Kasperle in Uniform und wollen uns durchsuchen.
Zollbeamter: Guten Tag, Zoll. Wo kommen sie den her?
Blacky: Wir waren auf Jamaika.
Zollbeamter: Aha. Hatten sie in den letzten Tagen Kontakt zu Rauschmitteln?
Ich: Hä? Klar! Jamaika halt...
Zoll: So klar ist das nicht. Dann sind sie sicherlich mit einem Drogentest einverstanden.
Wir: Pfff...ja, wenn es denn sein muss...
Wir machem alle den Drogentest
Zoll: Was haben sie denn genommen?
Baby: Nur Marihuana.
Zoll: Also nur Marihuana, kein Koks oder ähnliches?
Wir: Nein, nur Gras.
Kurzer Smalltalk bis der Test ausgewertet ist: Ob dort wirklich alle rauchen, ob es legal ist, wieviel es kostet etc.
Zoll: Der Test zeigt an, dass sie Cannabis konsumiert haben(Schlaumeier, dass haben wir dir vor 5 Minuten gesagt). Sind sie sicher das da kein kleines Bündel seinen Weg in ihre Koffer gefunden hat?
Wir: Da sind wir uns sogar sehr sicher, wir haben ausschließlich Souvenirs dabei.
Tja, und dann ging das ganze Prozedere los. Blackys und meine Sachen wurden komplett dursucht, von der Hosentasche über das Handgepäck und die Koffer. Das Baby hatte etwas mehr Glück, bei ihm haben sie nur das Handgepäck kontrolliert. Es wurde fleißig in der Wäsche gewühlt, in Kaffeepäckchen rumgestochert und es wurden Sonnencremes durchleuchtet. Natürlich hatten wir nichts mitgenommen und mussten uns keine Gedanken machen, aber nerven tut es trotzdem. Ich hatte sogar noch Glück im Unglück, da einer der Zollkapos bemerkt hatte das ich zuviel Rum dabei hatte (2 Liter, dummerweise ist nur einer erlaubt), aber der Typ hat glücklicherweise noch mal ein Auge zugedrückt. Eigentlich waren die sogar recht nett, da sie uns gleich an den Gleisen durchsucht haben und nicht in ihrem Kämmerchen, denn sonst hätten wir wahrscheinlich unseren Zug verpasst.
Trotzdem, Freunde werden ich und der Zoll nicht mehr...
Besonderer Dank geht an:
- Philipp, da der Typ echt in Ordung war
- Daddy Coo, weil er sich um seine Schäfchen gekümmert hat
- den (besoffenen) Beifahrer, den nervösen Typ der immer ums Feuer rumgehüpft ist und den Chefkoch, weil alle brüderlich geteilt haben
- The bad guy, weil er uns nicht in Tod gefahren hat
Tipps für andere Urlauber:
Unbedingt Patties und sämtliche exotische Früchte probieren und auf keinen Fall zu KFC gehen.
Lasst eure Uhren zu Hause.
Trefft keine Entscheidungen, spielt alles aus.
Versucht den Endgegner zu umgehen.
Macht viele Ausflüge (aber achtet darauf nicht ein Einzelzimmer mit 3 Betten zu bekommen)
"Achtungt, Semesterabschlussfahrten" ist keine Warnung sondern eine Partygarantie
Karibischer Rum ist um einiges besser als Tee(beutel)
Türkisblaues Meer entschädigt für möglichen Regen
Zu guter Letzt gibt es noch ein paar Bilder:
P.S.
Poinciana, viel Veränderung. Heijo, heijo-o-o...
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