(Quelle)
Ach ja, Berlin...True Story, in der Hauptstadt werden Schüler teilweise von Lovls (Lehrern ohne volle Lehrbefähigung) unterrichtet, aktuell sind es bereits über 1000.
Der Witz: "Unter diesen bereits unterrichtenden Lovls sei eine „Anzahl im hohen zweistelligen Bereich“, die keine universitäre Ausbildung hätten. Einige wenige sogar nicht mal Abitur."
Einerseits finde ich es gut, den Lehrermangel irgendwie auffangen zu wollen, andererseits finde ich es schon seltsam, dass einige (anscheidend für angehende Lehrkräfte attraktivere) Bundesländer Lehrer mit jahrelanger Universitätsausbildung haben, andere hingegen "Lehrer", die gerade einmal 10 Jahre die Schulbank gedrückt haben, davon 4 Jahre in der Grundschule.
Klar, der "Gymnasiallehrer, der nur einen Schulabschluss der zehnten Klasse" hat oder die "Reisekauffrau, die Geografie unterrichtet" können beide einen Spitzenjob machen, aber ich habe die starke Vermutung, dass dies positive Ausnahmen sind / das nicht die Regel ist.
Und ja, ein Studium hat oft nur bedingt mit dem normalen Arbeitsalltag zu tun, aber mir wäre schon wohler, wenn ein Gymnasiallehrer wenigstens selbst mal am Gymnasium war...