Mittwoch, September 21, 2016

Money, money, money, must be funny, in the Montessori world

Ich könnte mich (mal wieder) über das Konzept von Montessori-Schulen aufregen, was ich an dieser Stelle ausnahmsweise nicht tun werde. Aufregen werde ich mich aber trotzdem ;).

Nachdem man brav gemäß der Montessoripädagogik gefördert wurde und jetzt zwar weder anständig rechnen noch schreiben, dafür super toll klatschen kann, muss man sich unfairerweise trotzdem einer Abschlussprüfung unterziehen. Nachdem Noten natürlich böse (Kinder! Keiner denkt an die Kinder! Wie soll die Psyche von 18jährigen diesen unmenschlichen Prüfungsdruck nur aushalten!?!) und in keinster Art und Weise mit dem Montessori-Prinzip vereinbar sind, werden diese Prüfungen nicht von Montessori-Lehrern durchgeführt, sondern von staatlichen Lehrkräften, welche von den jeweiligen Kultusministerien abgestellt werden.

Jetzt kann man über Lehrer ja sagen was man will (wenig Wochenstunden, viel Freizeit, die üblichen Vorurteile eben, habe ich ja selbst in Teilen), aber ein Stundenlohn einer Prüfungsaufsicht von teilweise gerade einmal 1,80€ ist schon mehr als lächerlich (Zum Vergleich: Der gesetzliche Mindestlohn liegt derzeit bei 8,84€, was fast dem 5-fachem entspricht).

Weniger als 2€ Stundenlohn glaubt ihr nicht? Ist aber bittere Tatsache, wer im Park in einer Stunde acht Pfanddosen sammelt, bekommt mehr raus...

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