Mittwoch, Juni 19, 2024

Call me old-fashioned


aber ich verstehe einfach nicht, was eine Aktion wie das Besprühen von Stonehenge förderlich für Klimaziele sein soll. Klar, Aufmerksamkeit erregen und so, aber "bad publicity is better than no publicity"ist doch Käse. Wer sagt denn bitte, oh, mega die coole Aktion, jetzt unterstütze ich das, danke für´s Wachrütteln. 

Sich selbst auf die Straße kleben, meinetwegen, soll jeder machen was er will, aber nicht zu ersetzende historische Bauten zu besudeln, was soll das bringen? Genau wie das Beschmieren eines Van Goghs mit Suppe oder Torten auf die Mona Lisa suuuuuper Idee, wobei die wenigstens geschützt waren.

-> Artikel 8 (1). Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln. 

Organisiert Demos, macht Werbung, bucht nervige Ads die Videos unterbrechen, verteilt Flyer, seid aktiv. Aber doch bitte nicht mit Vandalismus. Als ich jung war, hat man zur Rettung des Regenwaldes noch Krommbacher gesoffen, da hat man wenigstens noch gerne mitgemacht.

Nicht falsch verstehen, auf den Klimawandel muss man den ein oder anderen Skeptiker schon hinweisen, aber so holt man die breite Masse doch wirklich nicht ab. Meiner bescheidenen Meinung nach wird die eigentlich gute i.S.v. wichtige Sache so in ein schlechtes Licht gerückt, und damit stehe ich sicher nicht alleine da.

Statt mit Farbe zu spielen, sollten die lieber mal ein paar Bäumchen pflanzen: Tut keinem weh, ist schöner und bringt sogar der Umwelt was.

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