Falls noch jemand meinen kleinen Post "Zahlen lügen nicht" aus dem April im Kopf hat: Das statistische Bundesamt hat eine Sonderauswertung zu Sterbefallzahlen 2020 herausgebracht,
Und, quelle surprise, es gibt Abweichungen. Signifikante Abweichungen, die ich deutlich höher erwartet hätte, womit ich allerdings glücklicherweise falsch lag. Und wer jetzt meint, och alles nicht so schlimm, ich sehe da jetzt keinen dramatischen Anstieg:
WAS MEINT IHR WIE DIE ZAHLEN AUSSEHEN WÜRDEN, WENN ES KEINE MAßNAHMEN GEGEBEN HÄTTE?
Jeder Tote ist einer zu viel, aber die Zahlen sind wie gesagt besser, als ich gedacht habe. Zum Glück. Aber wir sind weit davon weg, dass sie "gut" wären.
Für´s Protokoll: Ich gebe zu, dass mich das ganze Entschleunigen weniger trifft, als ich vermutet habe, nach vielen Jahren Vollgas mal ein wenig auf die Bremse zu treten, hat mir denke ich nicht geschadet (auch wenn´s ein Virus erzwungen hat). Es ist aber weiß Gott nicht so, dass ich nicht mal wieder Bock auf Kino, ein Konzert oder ´n Stadionbesuch hätte; sobald man da guten Gewissens wieder starten kann, bin ich an vorderster Front dabei. Und auch beim nächsten größeren Umtrunk werde ich sicherlich ein wenig was nachholen.
Wir müssen halt nur noch alle ein bisschen Geduld haben. Klar, ich hätte mir auch gewünscht, dass ich mal vier Wochen daheim bleibe und alles ist wieder im Lot, aber so ist es halt leider nicht. Geduld - nicht meine größte Stärke, aber die braucht´s jetzt halt noch. Ich bin mir sicher, dass wir über Monate reden, nicht Jahre. Klar, Monate, die ätzend werden könnten, aber keine Jahre...(es kommt einem zwar schon ewig vor, so richtig angekommen ist der Müll auch erst Ende Februar, ist noch kein Jahr her, auch wenn´s Covid 19 heißt)
So, sauber bleiben, vernünftig handeln und Pläne für die Zukunft schmieden :)