Dienstag, Februar 13, 2007

Studi (m). aus Würzburg vermisst

Der Countdown läuft. Am Freitag geht es mit den Prüfungen los und am 1.3. ist die Tortur dann endlich überstanden. Tja, und solange ich noch am Streben bin kann man mich nur in der Bib auffinden. Schon seltsam wenn man häufiger in einer Bibliothek als im Kino oder einer Kneipe ist…
Jetzt ist es ja nicht so, dass ich in der Bib depressiv oder so werde, es gibt aber schon Orte an denen ich lieber wäre (Bett, Fernsehsessel, Bierhimmel, schwedisches Mädcheninternat u.ä.)
Es wird wirklich wieder Zeit das ich dauerhaft unter Leute komme, denn abgesehen vom Sonntagnachmittag kann man mit mir zur Zeit echt nicht viel anfangen.
Gestern fragt der Puschel ob ich mit ins Kino kommen will und die Teresa was ich denn so an Fasching mache. Heute hatte der Benny angerufen ob ich mit nach Rottendorf zum Zocken komme, alternativ hätte ich beim Bebbe auch leckere Pizzabrötchen essen können. Und nachdem der Roman morgen kommt wird er sich bestimmt auch mal melden…aber meine Antworten sind immer dieselben: „ Nee, geht leider nicht“, „Sorry, ein andermal vielleicht“ oder „Hm, sieht eher schlecht aus“.
Ich komme mir vor wie ein Exjunkie der täglich damit kämpft von den Drogen loszukommen und immer brav „nein danke“ sagen muss. Schund.
Und ich habe da doch ein bisschen Angst vor dem Freddy Krueger Effekt: Dinge geraten in Vergessenheit und ich habe Angst das sie nie wieder zurückkommen, z.B.
Der Geschmack von Alkohol
Die geeichte Leber
Das Gefühl um 7 ins Bett zu gehen und um 17:00 Uhr aufzustehen
Das nachmittägliche Zappen obwohl man ganz genau weiß das nichts Gescheites in der Glotze läuft (ja, sogar danach sehne ich mich)
Das Glücksgefühl nach einem gewonnenem all-in
Die Atmosphäre im Pinocchio bei Bayernspielen
Das Rumtelefonieren was heute Abend denn so geht
Der Anblick des Cineworld
Die Strategieschlachten bei Spieleabenden
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Verdammt, wann ist es denn nun endlich März…

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