Nauen, Heidenau, Freital...In ein paar Jahren fliegt dann eine weitere NSU-Zelle auf und alle wundern sich, wo die denn nur herkommen konnte.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der erste Flüchtling bei einem Brandanschlag sterben wird, und aus dummen Facebookparolen wie "die gehören an die wand" der rechten Vollidioten wird blutiger Ernst.
Pyromanische Nazi-Terroristen, echt jetzt? Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Hier laufen wirklich Rassisten rum, welche Flüchtlinge lieber tot als in Deutschland sehen würden! Und das auch noch völlig ohne Scham öffentlich kundtun, sei es bei Facebook, in Foren oder auf Demos. In Parchim sind letzte Nacht sogar zwei Rechte mit Messern in ein Asylbewerberheim eingedrungen! Geht´s noch? Die sind mit 20cm-Klingen rotzbesoffen (beide über 2 Promille) da reinmaschiert, wäre der Wachdienst - eigentlich traurig genug, dass der überhaupt nötig ist - nicht informiert worden, hätten die Vollpfosten da Asylanten abgestochen! Wir sind schon lange von dem "Ich bin zwar kein Nazi, aber..." Alltagsrassismus entfernt, mittlerweile greifen Leute wirklich zu den Waffen. Eigentlich dachte ich, dass früher oder später ein Flüchtling bei einem Brand umkommt und dann gesagt wird "Wir wollten denen nur ein bisschen Angst einjagen, denn Brand haben wir doch alle zuammen aus einer Gruppendynamik heraus gelegt, so was haben wir natürlich nicht gewollt" etc. , aber nichts da, mittlerweile sind wirklich Rechtsradikale mit Waffen und Mordabsicht unterwegs.
Und das Beste ist, dass ein Großteil der Stammtischfaschisten Sozialhilfeempfänger sind und selbst dem Rest auf der Tasche liegen. Macht mir persönlich nichts aus, dafür hat man ja einen Sozialstaat, selbst für diejenigen, die sich aufregen, dass sie als Alkoholiker ohne Schulabschluss und Ausbildung keinen Job bekommen (Wie der Flüchtling, der seit ein paar Monaten in einem Notzelt neben der bezahlten Sozialwohnung des zahnlosen Rechtsradikalen wohnt, an dessen 20jähriger Arbeitslosigkeit schuld sein soll, erschließt sich mir aber trotzdem nicht ).
Ich habe bereits geschrieben, dass auch die Kosten für die Flüchtlinge mehr als im Rahmen liegen, daher hinkt der folgende Vergleich etwas, aber trotzdem: Der Soli 2015 beträgt etwa 15 Milliarden Euro, also in etwa das dreifache der Kosten (wobei man hier schon fast Investition schreiben könnte) für Flüchtlinge. Dieses Geld wird jetzt u.a. in den den Wiederaufbau diverser Sporthallen ausgegeben (die nicht primär als Unterkunft, sondern für Sportvereine etc. gedacht sind), die vom ein oder anderen Nazi abgefackelt wurden. Zu deutsch: Der braune Neonazi fackelt seine eigene Halle ab, da er zu dumm ist zu verstehen, dass die Gemeinde diese später nutzen wird, und mit den Soli-Geldern wird sie wieder aufgebaut, bevor der nächste Idiot sie wieder in Brand setzt. Toll, oder? Aus den versprochenen blühenden Landschaften sind also brennende Landschaften geworden.
Es ist auf jeden Fall unglaublich, wie viele rechte Würstchen es bei uns gibt...Würden die ihre Energie in was sinnvolles stecken, denen würde es richtig gutgehen. Und nur nochmal zur Erinnerung: Pegida-Initiator Lutz Bachmann, der den ganzen Fremdenhass erst so richtig ins Rollen gebracht hat, ist ein verurteilter krimineller Junkie, der zwei Jahre als illegaler Flüchtling in Südafrika gelebt hat.
-> Dank dem braunen Mob leben Flüchtlinge bei uns also teilweise gefährlicher als in Syrien & Co, denn wo eine Unterkunft brennt, wird über kurz oder lang jemand draufgehen. Welcome to Germany...
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