Mittwoch, Januar 03, 2018

Talentschmiede RB Leipzig

Für alle die denken, dass Red Bull dem Fußball so viel Gutes tut...

Klar, der Traditionsverein ist erst vor neun Jahren gegründet worden, aber keine einzige Minute eines Spielers, der im Alter zwischen 15 und 21 für den Klub spielberechtigt gewesen ist und drei Jahre im Club war, ist schon schwach.

Zugegeben, die Scouts von RB machen einen verdammt guten Job und das Durchschnittsalter der Startelf lässt sich auch sehen, aber trotzdem: RB hat weit über 100 Millionen in den Kader und junge Talente investiert (nicht vergessen, der Club ist noch keine 10 Jahre alt und ist in der 5. Liga gestartet), während zig kleiner Clubs aufgrund der finanziellen Situation notgedrungen auf junge Spieler setzen, was aber von keinem gefeiert wird.

Gut, ein SC Freiburg oder FC Augsburg hat noch keinen Naby Keïta rausgebracht, der dann für 75 Millionen nach England wechselt, dafür bilden sie ihre Spieler wenigstens aus und ziehen sie jahrelang  aus der eigenen Jugend hoch. Zur Erinnerung, Naby Keïta war zwar ein echter Glücksgriff, aber der ist nicht die Jugendabteilung Leipzigs durchlaufen, sondern wurde vor 18 Monaten für 24 Millionen vom Red Bull Ausbildungsverein RB Salzburg gekauft.

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