Dienstag, Februar 16, 2021

"Demokratie ist kacke, immer gibt´s Gegenstimmen"

Wer mich kennt und/oder ab und dann hier reinschnuppert weiß, dass ich die aktuellen Maßnahmen unterstütze. Ich bin von all den negativen Aspekten weder privat noch beruflich großartig betroffen (da geht es anderen deutlich schlechter), daher tue ich mir leichter als manch anderer. Sicher, auch ich vermisse den sozialen Alltag, halte die Vorschriften aber - in großen Teilen - für richtig.

Aaaaaaber: Warum wird seit fast einem Jahr mehr oder weniger alles lediglich vom Stammtisch
Ministerpräsidenten plus Kanzlerin entschieden? Wobei die Angie nicht einmal was zu sagen hat, im Grunde genommen entscheiden 16 Leute.

Ich schaue mir so gut wie keine Bundestagsdebatten an, meinetwegen kann weiterhin alles im stillen Kämmerlein diskutiert werden. Auch gerne mit Virologen/Experten, die Hilfestellungen geben können.
Aber bitte nicht von gut 20 Mann, sondern parlamentarisch im Bundestag.  

Klar, je kleiner der Kreis, desto zügiger kommt man zu einem Konsens. Falls jetzt jemand meint, dass wäre in größerer Runde zu träge: Ginge es rein nach Geschwindigkeit der Entscheidungsfindung, bräuchten wir eine Diktatur, was bekanntlich ja auch nicht so geil ist.

Beschlüsse und Verordnungen sollten im Bundestag beschlossen werden, ist meiner Meinung nach einfach so. Mir geht´s wirklich nicht darum, irgendetwas schneller zu lockern, wie eingangs erwähnt, ich trage die Maßnahmen mit. Allerdings haben wir ein Mehrparteien- und kein Ministerpräsidentensystem, was mir langsam aber sicher schon ein wenig auf die Nerven geht. 

Ehrlich, dass ist doch mittlerweile mehr Wahlkampf und ein Positionieren für irgendwelche Pöstchen, als vernünftige Politik, die man sich als Wähler so vorstellt...Bezogen auf Bayern heißt es immer: "Söder sagt, dass..." Nix gegen den Söder, aber im bayrischen Landtag sitzen auch noch ein paar andere, genau wie in all den restlichen Landtagen auch...Und eben auch im Bundestag.

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