Andrea Ypsilanti wird vorerst nicht hessische Ministerpräsidentin (Metzger, Walter, Tesch und Everts sei Dank). Tja, und ich finde das mehr als fair. Zugegeben, bei den hessischen Landtagswahlen ist die CDU ordentlich eingebrochen, hat aber immer noch die meisten Stimmen bekommen. Und eines der Lieblingswörter von Politikern ist doch dieses schöne Galgenmännchenwort "Regierungsauftrag", und den hat halt nun mal die CDU.
Für Schwarz-Gelb hat es nicht ganz gelangt, und wenn man (CDU, SPD, FDP, Grüne) vorher zig mal behauptet, nicht mit der Linken koalieren zu wollen, sollte man sich auch daran halten. Aber was macht Rot-Grün? "Nee nee, koalieren tun wir nicht. Aber wir haben nie behauptet, dass wir es nicht mit einer Minderheitsregierung* unter Duldung der Linken versuchen könnten..." Sehr konsequent...
Wenn man die CDU wirklich nicht in der Regierung haben will, dann müssten halt die Liberalen mitspielen. Oder halt ´ne große Koalition, Schwarz-Rot ging 2005 ja auch irgendwie...Diese Ypsilanti ist aber auch stur, die sieht es hoffentlich bald ein und tritt zurück. Wäre für die SPD auch auf Bundesebene besser, denn solche Geschichten werden bestimmt bei der nächsten Bundestagswahl wieder aufgewärmt. (" Achtung liebe Leut, wählt bloß nicht die SPD, die liebäugeln doch schon wieder mit der Linken, dann ham wir bald ´ne Rot-Rot-Grüne Regierung")
*Was Rot-Grün wohl zu einer Minderheitsregierung von Schwarz-Gelb, toleriert durch 4 fraktionslose SPD-Abeordnete sagen würde ;)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen