Keine Angst, kein Roman über Corona, Impfung oder sonst irgendwas. Und nein, ich will mit dem Song auch nichts triggern oder für bzw. gegen was sein, ich hab´ einfach nur einen Ohrwurm, wie ich ihn schon lange nicht mehr hatte :P
Ein weiterer sinnloser Blog in den unendlichen Weiten des Internets... Edit: Und das ganz ohne jugendgefährdende Inhalte (Freiwillige Kennzeichnung und so)
Keine Angst, kein Roman über Corona, Impfung oder sonst irgendwas. Und nein, ich will mit dem Song auch nichts triggern oder für bzw. gegen was sein, ich hab´ einfach nur einen Ohrwurm, wie ich ihn schon lange nicht mehr hatte :P
Es gibt noch ein wenig Politik-Bashing, aber nicht aufregen, bei mir kommt eigentlich keiner gut weg,
weder ein Laschet oder ein Lindner, die sog. AfD sowieso nicht und auch mit den Linken und der SPD kann ich nicht viel anfangen. (Wer Lust auf mehr hat: *klick mich*)
Es ist ein Dilemma, keine Ahnung, wen ich im September wählen soll. Rechts ist komplett raus, klar, aber welche verbleibende Partei ist das geringste Übel? We´ll see...
Ready for Bashing? Ich hätte da mal ein Gedankenspiel...
Annalena Baerbock schlägt in die selbe Kerbe wie die Parteivorsitzende der Linken Susanne Hennig-Wellsow: Spitzensteuersatz hoch, die Grenze dafür runter, genauer gesagt 45% ab 100.000€ Einkommen. Auf den ersten Blick würde ich sagen, passt schon, so viel verdiene ich nicht (verdienen vielleicht schon, aber ich bekomme es nicht ;)) und werde es vermutlich auch nie, kann man also machen, betrifft mich ja nicht.
Aber zum Szenario: Was, wenn die Grenze im Laufe der Zeit nach unten korrigiert wird? Die folgenden Zahlen sind von mir so gewählt, dass sie für meine Argumentation Sinn ergeben, sind aber alle real.
Fangen wir mal mit dem eher harmlosen Sparerfreibetrag an. 1999 lag der bei umgerechnet über 3000€, aktuell liegt er bei 801€, sprich der Freibetrag ist in gut 20 Jahren um 75% gefallen. Es kommt also durchaus vor, dass solche Grenzen nach unten angepasst werden. In meiner Modellrechnung setze ich die 100.000€ Grenze minimal, aber sukzessive nach unten, und zwar um die Höhe der Inflation.
Seit 2000 liegt diese bei ca. 35%,. Für 2021 ist sind 2% Inflation vorhergesagt, dann wären wir schon bei 38%, Zinseszinseffekt und so.
-> Nehme ich die letzten 20 Jahre als Referenzzeitraum und rechne das durch, läge die Grenze in 20 Jahren also nicht mehr bei 100.000€, sondern nur noch bei 62.000€.
Gut, da wird zu den Meisten leider immer noch ´ne größere Lücke sein; das Medianeinkommen
liegt aktuell bei 43.200. Allerdings fehlt bei meinem Szenario natürlich noch was, ich habe als Abschlag nicht umsonst die Inflation gewählt.
Fast alle Betriebe gleichen die Inflation mittels Gehaltserhöhungen aus, d.h. man würde in 20 Jahren hochgerechnet etwa das 1,38 fache bekommen. Weil man ja aber auch ein bisschen was kann, bekommt man u.U. sogar eine leistungsbedingte Erhöhung, ich rechne daher mit dem - immer noch moderaten - Faktor 1,5.
43.200€ x 1,5 = 64.800€ (Zahl bitte merken und mir in 20 Jahren bescheid geben, wie hoch das Medianeinkommen 2041 ist ;))
In meinem Beispiel wäre man mit 64.800 knapp über der nach unten gesetzten Grenze von 62.000€ und schwups, gilt man als Spitzenverdiener. Man sieht, dass es zumindest nicht völlig abwegig ist, dass sich eine Lücke von 43.200€ zu 100.000€ in 20 Jahren schließen kann, wenn man sich von beiden Seiten annähert.
Randnotiz: In Deutschland sind weniger als 1/3 Nettosteuerzahler, rechnet man Staatsbedienstete raus, sind es sogar nur 15%. Wer seinen eigenen Status mal prüfen will, findet hier einen Rechner.
Worauf ich in meinem wohlgemerkt fiktiven Beispiel hinaus will: Auch wenn einen aktuell etwas nicht betrifft, sollte man einen Blick in die Zukunft werfen. Falls der Staat merken sollte, ui, dass mit dem Spitzensteuersatz ab 100.000€ klappt ja super, da gehen wir jetzt minimal runter und
greifen ein bisschen mehr ab i.V.m. mit einem zu erwartendem durchschnittlichem Gehalt in 20 Jahren...schau mer mal...Eat the Rich, aber ich will mir in 20 Jahren nicht selbst ins Bein beißen.
Ihr werdet es mitbekommen haben, Grünen Chefin Baerbock will Kurzstreckenflüge abschaffen, Stichwort Klimaschutzsofortprogramm.
Für alle, die den Artikel gelesen oder die Aussage sonst irgendwo aufgeschnappt haben:
Mir gefällt das verwendete Narrativ im Beitrag nicht, auch wenn Sie in der Sache schon Recht hat. Mit Steuergeldern subventioniertes Kerosin klingt nach Geldtransfer, was so einfach nicht stimmt. Jepp, Kerosin ist steuerfrei, und man könnte da auch durchaus eine Steuer erheben.
Aber die Aussage suggeriert, dass der arme Bürger den großen Fluggesellschaften per staatlicher Subvention Geld zuschustern würde. Das bekommt der Staat ganz ohne Kerosingeschichten hin, Thema 10 Milliarden für die Lufthansa und so...
Steuervergünstigungen werden nur in der ökonomische Definition als Subvention bezeichnet, dass weiß die gute Frau auch. Ich lehne mich aber mal aus dem Fenster und behaupte, dass der Normalo unter Subvention einen Geldfluss von A nach B versteht und so ein für ihn falsches Bild vermittelt bekommt.
So, genug geschimpft, zurück zum eigentlichen Punkt: Klimafreundliches Reisen soll günstiger sein als klimaschädliches. Bin ich dabei, aber es macht halt einen Unterschied, ob ich das klimafreundlichere Bahnfahren günstiger und somit attraktiver mache, oder klimaschädliches Fliegen teurer. Ich persönlich finde es ja schon schöner, wenn ich einen Vorteil, und nicht nur keinen Nachteil habe.
Aber ich will nicht ablenken, sondern unterscheiden. Die Nachricht hieß:
"Grünen-Kanzlerkandidatin Baerbock tritt laut einem Bericht für die Abschaffung von Kurzstrecken- und Billigflügen ein...Annalena Baerbock, würde im Falle einer Regierungsübernahme Flugreisen verteuern und Kurzstreckenflüge abschaffen"
Jetzt stellt sich mir die Frage, wie Kurzstrecke definiert wird, da man hier nicht von einer Verteuerung, sondern von einem generellen Verbot spricht, dazu gleich noch mehr. Wenn man Kurzstrecken i.S.v. innerdeutschen Flügen auch mit der Bahn abdecken kann, finde ich das gut. Liegt u.a. daran, dass ich noch einen Inlandsflug hatte, tut mir also nicht weh, da es mich nicht betrifft ;).
Info zu mir: Ich bin zwar kein Fan der Bahn, aber trotzdem treuer Kunde. Meiner Erfahrung nach werden die Preise allerdings eher erhöht; ich wüsste nicht, dass eine von mir genutzte Strecke auf einmal irgendwann günstiger angeboten wurde (Und auch die Leistungen der Bahncard werden geschmälert, bspw. war früher das Cityticket meist standardmäßig mit dabei, heute muss ich es zusätzlich buchen).
Blöd wird´s aber, wenn in die Definition von Kurzstrecke - was ich vermute - auch internationale Flüge fallen würden. Ich war die letzten Jahre ja gerne mal städtetriptechnisch unterwegs und hab´s mal durchgespielt (also ob statt Flug auch Bahn sinnvoll/ möglich gewesen wäre. Wenn ich nicht eh schon mit Bahn/Bus/Auto unterwegs war, bspw. nach Italien, Kroatien, Belgien, Österreich, Strassburg, Tschechien, Niederlande etc., war alles ohne Flug. Damn, ich will mal wieder raus...).
Na ja, here we go
Ich brauche vom schönen Würzburg nach Paris mit der Bahn ca. 6 Stunden und müsste nur einmal umsteigen. Mit ein bisschen Glück bin ich da mit 100€ dabei, günstiger könnte ich auch nicht fliegen, zeittechnisch nimmt es sich bei mir da auch nichts, ich müsste ja eh ersteinmal zu einem Flughafen. Haken dran, ist machbar.
Das war´s dann leider halt auch schon, alle anderen Reisen wären nicht machbar gewesen :(
Beispiel Edinburgh. Da geht mit der Bahn unter 14 Stunden nichts, man muss mindestens 3x umsteigen und ich will gar nicht wissen, was mich das kosten würde. Da ist ein Flug nicht nur praktikabler, die Bahn fällt da einfach raus
Und das ist leider häufiger der Fall:
Und am dramatischsten: Ohne Kurzstrecke hätte es die persönlich und ziemlich sicher auch so doch recht geile Maddin-der-alte-Groupie-reist-Pearl-Jam-hinterher-Reise nicht gegeben!
Klimaziele zu erreichen kostet was, ist mir klar. Mann kann auch nicht immer nur andere schröpfen, ist mir auch bewusst. Aber ich will wenigstens noch die - wenn auch deutlich teurer - Möglichkeit haben, irgendwo hinzufliegen, kein generelles Verbot. Ich will mir meinen (Wenn nicht gerade eine weltweite Pandemie alles im Griff hat) jährlichen Trip über Ostern gönnen, meinetwegen auch zu einem saftigen Preis. Ich will keine 2 Tage im Zug verbringen, wenn ich mir über Ostern Madrid anschauen will. Ich will da aber auch keine drei Wochen hin, nur damit An- und Abreise in einer vernünftige Relation zur Gesamtreise stehen.
Btw, die Abgeordneten welcher Partei wohl am häufigsten im Flugzeug sitzen? Gilt übrigens auch für Kurzstrecken, zumindest habe ich die Info über BaWü gefunden. Und wer es vegessen hat: Das Aus des flinken Transrapids hat damals rot-grün beschlossen. Wo ich gerade dabei bin, die Berliner Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) verbringt pro Monat 700 Kilometer im Dienstwagen, der bis vor Kurzem noch kein Tesla, sondern ein BWM war.
Und das in Berlin, wo alle 5 Minuten ´ne U-Bahn fährt. Wasser predigen, aber Wein saufen...
Öhm, Hochhäuser sind frauenfeindlich??? Ich sehe ja schon viel ein, und ja, man sollte auf andere Rücksicht nehmen. Aber WTF? Ich bin zwar kein Feminist, aber Chauvinist bin ich nun auch keiner.
"Aufrecht stehende Gebäude, die in den Himmel ejakulieren", schon klar. Wer denkt bspw. beim Blick auf die Frankfurter Skyline nicht sofort an eine Bukkake Pimmelparade? Und wegen der Hochhäuser ist natürlich auch die häusliche Gewalt so hoch, so so. Aluhut-Schwurbelei auf höchstem Niveau, Chapeau Frau Kern. Dagegen wirkt eine Alice Schwarzer ja fast schon gemäßigt.
Und was wäre denn die Alternative (Finde Maulen ohne Gegenvorschlag ja immer besonders produktiv)? Höhlen? Tunnelsysteme? Eindringen in MUTTER ERDE? Vielleicht weibliche Gebäude zur Kompensation, ein Klitoriskomplex oder ähnliches? Falls das hier mal ein Statiker lesen sollte, wären windschiefe Häuser wie in Inception oder Doktor Strange eine Option?
Gender-Gap, Gleichberechtigung, Sexismus, alles wichtige Themen, keine Frage. Aber ob beim Kampf für Frauenrechte Hochhäuser eine tragdene Rolle spielen, wage ich zu bezweifeln.
Genug Internet für heute...(Wollte ich eigentlich schon gestern posten, aber ausgerechnet zum Muttertag musste es auch nicht sein)
Donnerstag: Fußi und zocken im schönsten Viertel der Stadt
Freitag: Netflix im schönsten Viertel der Stadt
Samstag: Maroggo, Zocken mit Felix und Stapf
Sonntag: Chillen im schönsten Viertel der Stadt, Lengfeld
Montag: Zocken mi´m Stapf
Dienstag: Lengfeld, Zocken mi´m Stapf
Mittwoch: Estenfeldabstecher
Crew:
Do: solo"Statt die Verschlüsselung der Messenger zu brechen, wird es jetzt ermöglicht, Trojaner auf die Endgeräte von Verdächtigen zu bringen" Der Postbote liest den Brief also nicht nur, er zieht gleich bei einem ein. Wundervoll. Und auch nicht nur einer: "Alle 19 Geheimdienste von Bund und Ländern dürfen demnächst heimlich Geräte hacken. Der Staatstrojaner wird nicht auf den Bundes-Verfassungsschutz oder den Auslandsgeheimdienst BND beschränkt". Das kostet wieder Platz im internen Speicher...Ist ja bekannt, wie toll man sich in unseren Behörden so abspricht. Übrigens, Details (ab wann man z.B verdächtig ist) sind laut »Welt« noch offen, aber hey, Hauptsache mal durchwinken...
Btw, dass der Bundeshorst sowas super findet ist ja klar, aber das Gesetz wird auch von Esken & Co mitgetragen. Die findet das zwar totaaaaal blöde, aber leider kann sie da nichts machen. Ist ja nicht so, dass die SPD gerade in der Regierung sitzt und sie deren Bundesvorsitzende ist. Na ja...
Ich habe ja nicht mal was gegen Überwachung generell, aber ohne definierte Grenzen (Gibt ja u.a. Späße wie die verdachtsunabhängige Schleierfahndung) ist´s halt doch eher Überwachungsstaat. Und bis auf wenige Einzefälle, also wirklich kaum erwähnenswert wenige Fälle, trust me, besteht hier keinerlei Problem oder Missbrauchsgefahr.
haben einen eigenen Humor. Ihr voller Name ist (kein Witz) Annalena Charlotte Alma Baerbock, sprich A.C.A.B. Sie hat ja Schwestern, ob da wohl eine Marie-Johanna heißt?